Die Arbeitgeber haben sich mit einer langen Laufzeit von bis zu 29 Monaten zusammengesitzen, die spätestens im März 2022 endet. Sie sprachen auch von leeren Monaten für 2019. “Mit einer außerordentlich langen Lebensdauer und sehr moderaten Gebührenerhöhungen konnten wir unsere wichtigsten Ziele erreichen”, sagte BAVC-Verhandlungsführer Georg Müller. Mit dem längsten Lauf seit 1987 gibt die Vereinbarung Unternehmen eine lange Planungssicherheit. Nach einem einmonatigen Einfrieren werden die Löhne für Chemiearbeiter um 2,8 Prozent steigen. Die Lehrlingszulagen werden um einheitliche 40 EUR pro Monat erhöht. Die Lohnerhöhung gilt ab 1. April 2015 für die Lohnregionen Hessen, Nordrhein und Rheinland-Pfalz. In den Regionen Baden-Württemberg, Bayern, Berlin (West), Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Westfalen gilt sie ab 1. Mai 2015. Im Saarland und im Osten tritt die Vereinbarung am 1. Juni 2015 in Kraft.
Die regionalen Tarifverträge haben jeweils eine Laufzeit von 17 Monaten und gelten je nach Inkrafttreten bis Ende Juli 2016 oder Ende August oder September 2016. Der Abschluss dieses Abkommens war ein langwieriger Prozess, bei dem Die Menschen auf die Straße gingen, um ihre Unterstützung für die IG BCE zu zeigen. IndustriALL beglückwünscht den neuen Tarifvertrag, der das Ergebnis solider Arbeitsbeziehungen ist. FRANKFURT, 22. November (Reuters) – Die deutsche Chemieindustrie hat in den nächsten 29 Monaten einen Tarifvertrag mit den Arbeitnehmern geschlossen, was nach Gewerkschaftsangaben eine Lohnerhöhung von 6 Prozent bedeutete. Die 580.000 Beschäftigten in der deutschen Chemie- und Pharmaindustrie erhalten künftig mehr Geld und eine neue arbeitgeberfinanzierte Pflegeversicherung. Darauf haben sich die Gewerkschaft IG Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) und der Bundesverband der Arbeitgeberverbände Chemie (BAVC) in ihren Tarifverhandlungen geeinigt. So werden die Löhne ab Juli 2020 um 1,5 Prozent steigen. Ab Juli 2021 sollen die Gehälter für neun Monate um weitere 1,3 Prozent steigen, wie beide Seiten in Wiesbaden mitteilten. Für das erste Halbjahr 2020 sollten einmalige Zahlungen erfolgen.